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ReduFix - Vermeidung freiheitseinschränkender Maßnahmen

Dieses vom BMBF im Rahmen der Förderlinie SILQUA-FH geförderte Projekt wird von Frau Prof.Dr.Doris Bredthauer in Kooperation mit Prof. Dr. jur. Thomas Klie (Evangelische Hochschule Freiburg) durchgeführt.

Freiheitseinschränkende Maßnahmen (FeM) wie z. B. Bettgitter, Angurten sowie verschlossene Türen gehören zu den umstrittensten Maßnahmen in der Pflege und Betreuung älterer Menschen. Menschen mit Demenz sind besonders gefährdet.

Entscheidungsträger und Betroffene stehen im Spannungsfeld von Sicherheit und Freiheit. Was als präventive Schutzmaßnahme gegen Sturz- und Weglaufgefährdung Anwendung findet, ist in vielen Fällen jedoch risikoreich und schädlich für die Betroffenen und zudem psychologisch und juristisch problematisch. Dennoch werden solche Maßnahmen bei derzeit etwa jedem dritten Altenpflegeheimbewohner in Deutschland angewendet.

Kenntnisse über alternative Strategien fehlten bislang weitgehend. Im Rahmen der Drittmittel-Projekte ReduFix und ReduFix praxis (gefördert durch das BMFSFJ) wurden seit 2004 alternative Interventionsstrategien für FeM in stationären Einrichtungen der Altenpflege entwickelt und mit großem Erfolg umgesetzt.

Das aktuelle Forschungsprojekt „ReduFix ambulant – Sicherheit und Lebensqualität in der häuslichen Versorgung von älteren Menschen mit Hilfe- und Pflegebedarf“ nimmt die häusliche Pflege in den Blick. Welche FeM kommen hier wie häufig vor? Welches sind die Motive und Rechtfertigungsgründe? Was sind spezifische Belastungssituationen? Welche bedarfsgerechten Interventionsstrategien und Unterstützungsarrangements lassen sich für die häusliche Versorgung konzipieren und umsetzen? Können intelligente Technologien helfen?

de/research/redufix.txt · Zuletzt geändert: 2014/11/24 13:20 (Externe Bearbeitung)